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2014-01-31

NÜRNBERGER ZEITUNG / D

DER LANGE SCHATTEN VON KRAFTWERK
By Stefan Gnad

(...) Ein audiovisuelles Ereignis hat er versprochen – und Wort gehalten. Das "Augenmusik"-Konzert von Ex-Kraftwerk-Schlagzeuger Karl Bartos im gut gefüllten Festsaal des Nürnberger Künstlerhauses war eine mühelose elektronsische Lehrstunde – mit reichlich Zitaten aus der Vergangneheit.

(...) Bartos' Bilder sind streckenweise schöner und origineller als die von Museumshüter Ralf Hütter und seiner aktuellen Kraftwerk-Besetzung. Trotzdem ist es ein Konzert und keine Audio-Installation. Musikalisch setzen sich gerade Bartos' ältere Solo-Nummern wie "Life", "15 Minutes of Fame" oder "Ultraviolet" deutlich vom Signature-Sound der Ex-Band ab – im Gegensatz zu den Liedern der "Off the Record"-Platte.
Das ist auch der einzige kleine Beigeschmack an diesem außergewöhnlichen Konzert im Künstlerhaus: Ausgerechnet Karl Barrtos, der künstlerisch stets nach vorne geblickt und und immer versucht hat, neue, andere Wege zu gehen, hat nun ein kristallklares Kraftwerk-Album gemacht.
Die gute Nahricht: Es ist eine Kapitulation vor der eigenen Vergangenheit, aber auf höchstem Niveau.